Bericht Indoor Bike Park 22.03.2015

Kurz vor dem Mittag standen drei Busse für insgesamt 20 Veloclub-Mitglieder bereit. Mit 11 Junioren und 9 Erwachsenen war die Veloclub-Teilnehmerliste erfreulicherweise gut gefüllt und mit einer Altersspanne von 47 Jahren schien der anstehende Ausflug mehrere Generationen anzusprechen. Auf dem ehemaligen Schulhausplatz pfiff der Wind und es war unerwartet kalt. An Velofahren war daher nicht wirklich zu denken. Wirklich nicht? In Pfäffikon im Zürcher Oberland soll es anscheinend etwas geben, wo man sich bei angenehmen Bedingungen trotzdem auf den Sattel schwingen kann.

 

Ziel unserer Reise war der Indoor Bike Park, eine nicht mehr genutzte Dreifach-Tennishalle, welche unter der Federführung eines lokalen Schreiners im Herbst 2014 zu einem Radsportparadies umgebaut wurde. Mit zwei verschiedenen Pumptracks, BMX-Startgate, Foam Pit (Schaumstoffgrube), Jump-Line und Skill-Parcours bietet der Park alles, was das Mountainbiker-Herz begehrt.

 

Nach einer Stunde Fahrt kamen wir Pfäffikon an. Nachdem sich alle umgezogen und sich einige im Bistro mit einem Kaffee auf Betriebstemperatur gehievt hatten, wurden bei der Protektoren (Ellbogen- und Knieschoner) sowie Dirtbike gefasst. Zuerst gab Severin eine kurze Instruktion zum Pumptrack-Fahren und zu den Verhaltensregeln. Nun waren die Jungs aber nicht mehr zu halten und die Anlage wurde vom Veloclub Schötz in Beschlag genommen.

 

Generell lässt sich festhalten, je jünger, desto unermüdlicher! Es wurden x Runden gedreht und an der Pump- und Kurventechnik gefeilt. Benno, David und Severin standen dabei immer wieder für Inputs, Tricks und Tipps bereit. Auch das Surfen (eine Mulde zwischen zwei Wellen lediglich mit dem Hinterrad befahren) klappte bei vielen schon sehr gut. Einige wagten sich sogar schon an das Springen. Eine weitere grosse Attraktion stellte das Foam Pit dar. Eine Schanze in eine Schaumstoffgrube – die weiche Landung ist somit garantiert. Andreas Mehr wagte sich dabei sogar an die ersten Backflips!

 

Nach zwei Stunden, so lange dauerte das gebuchte Zeitfenster, mussten die Jungs regelrecht von der Piste gezerrt werden. Viele wären wohl gerne noch eine Stunde länger gefahren. Logische Konsequenz: Wir waren sicherlich nicht zum letzten Mal da!

 

Besten Dank an Jimmy Wermelinger für’s Fotografieren.

Ein Video zum Ausflug wird hier bald aufgeschaltet.


Severin Schindler